Bogenparcours Groß Wasserburg
Gerald • 18. November 2022
Besuch in Groß Wasserburg
Am 16. November 2022 haben unsere Tradi's wieder einen gemeinsamen Ausflug zum Bogenparcours nach Groß Wasserburg unternommen.
Es ist bei uns schon Tradition, diesen Parcours einmal im Jahr zu besuchen. Der anspruchsvoll gestellt Parcours bietet ideale Möglichkeiten zum Training.
Anschließend haben wir diesen Ausflug bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.
Es war wieder einmal ein schöner Tag!


Kommune Novella Trentino-/Südtirol - ca. 45 min von Bozen entfernt Reiseteilnehmer*innen: Michelé, Corinna, Helge, Jan Die Idee dazu geht auf einen Vorschlag von Gerald Böhm zurück, der einige dieser Parcours schon vor Jahren besucht hatte und diese als absolutes Highlight im 3D Bogensport beschrieben hatte. Auch organisierte er uns eine, zu fast allen in Frage kommenden Bogenparcours, gut gelegene Unterkunft - an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Organisation. In Südtirol gibt es insgesamt ca. 15 Bogenparcours, wobei nur maximal 7 auf 3D Bogensport Portalen, wie u.a. https://www.suedtirolerland.it/de/freizeit-aktiv/weitere-sportarten/bogenschiessen/ beschrieben werden, da die Listung auf diesen Portalen relativ teuer sein soll (lt. Aussage RiArco Bogenparkours). Insbesondere fast alle Parcours im Pustertal bis hinter ins 3 Zinnen Gebiet sind bislang uns unbekannt geblieben. Die 3 Parkoure die wir besuchten sind anspruchsvoll gestellt gewesen, konditionell z. T. herausfordernd (bisweilen in steilem Geände) und sehr gepflegt bzw. in sehr gutem Zustand. Die Höhenlage der meisten Parkoure liegt zwischen ca. 1.000 bis 2.300m (hochalpine Parkoure Watles und Latsch bzw. Turtscher Alm-oberer Parkour). Wir haben die folgenden Parkoure besucht: RiArco (Nähe Ritten, 34 Stationen, 107 Ziele), https://www.riarco.eu Venostarc (Vereinsparkour i. d. Nähe Reschenpass, ca. 25 Stationen) http://www.bogenschiessen-vinschgau.com, sowie Latsch-/Tarscher Alm (unterer Parkour, 30 Stationen, weniger steil, kurze Entfernungen zwischen den Stationen), oberer Parkour mit 2er Sesselbahn zur Tarscher Alm (auf 2000m Höhe) erreichbar. https://www.vinschgerwind.it › infos › item › 30173-bogensportzentrum-tarsch-latsch Jeden 2. Tag sind Ausflüge in die sehr schöne Umgebung, wie u.a. an den Kalterer See (ca. 6km Rundweg), nach Bozen (Özimuseum) sowie zur Rastenbachklamm (ca. 2,5h Rundwanderung mit schönen Aussichtpunkten auf den Kalterer See) und zur Mendelpass-Standseilbahn möglich gewesen. Das Wetter war heiter bis wolkig und fast immer trocken. (Mit 300 überwiegenden Sonnentagen ist Südtirol im Winter wie Sommer eine relativ sonnensichere Gegend.) Fast auf jedem der Parkoure gibt es Rastplätze, wo auch gekühlte Getränke in Erdboxen auf Basis der Kasse des Vertrauens entnehmbar sind. Exkurs Ötzi Museum (Beziehung zum Bogensport): Özi lebte vor ca. 5100 bis 5300 Jahren und wurde 1991 von einem wandernden Ehepaar auf dem Schneefeld entdeckt. Özi war selbst Bogenschütze und wurde auch durch einen Pfeil im Schulterbereich getroffen und kam an den Folgen ums Leben. Er hatte einen, noch unfertigen (fehlende Sehnenkerben) Primitivbogen von ca. 1,82m Länge (bei nur einer Körpergröße von 1,60m) dabei. Das Bogenmaterial war Eibe, die 14 Pfeile, die unweit bei Ihm gefunden worden sind aus Zweigen des sog. Schneeballstrauches gefertigt gewesen. Begleitet war er mit einer aus Fell- und Lederflecken genähten relativ enganliegenden Hose (wir würden diese heute als Leggins bezeichnen) sowie einem locker sitzendem Umhang aus ähnlichem Material welcher nur durch eine Art Gürtel am Körper zusammengehalten wurde. Interessant ist, dass die Todesursache und damit die im Körper noch steckende Pfeilspitze erst 10 Jahre nach dem Fund der Mumie durch eine offenbar detaillierte Röntgenaufnahme herausgefunden werden konnte.

Mit Beginn des ersten Ferienwochenendes der Sommerferien in Sachsen begann auch das Trainingslager des SBV für Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Bogensportvereinen in Sachsen. Angereist wurde bereits am Freitag in das Kinder- und Jugenddorf ERNA e.V. in Papstdorf in der Sächsischen Schweiz. Die Teilnehmer erwartete dort am Samstag und Sonntag ein umfangreiches Trainingsprogramm mit praktischem Schießen auf dem Platz sowie verschiedenen Kursen wie: Materialreparatur/-pflege, Pfeile richten und Befiedern, Sehne wickeln, Ausmessen und Bestimmen des eigenen Bogens, Sport, Paracord, Lederarbeiten, Einführung in das 3D-Bogenschießen, Übung und Prüfung zum Erwerb der Abzeichen des „Federn und Pfeile“ des Programms der WA. Die Prüfung zum Erwerb des Abzeichens „Federn und Pfeile“ konnten alle Teilnehmer unseres Vereins mit Erfolg absolvieren. Der Tagesablauf gestaltete sich sehr intensiv und erforderte von den Teilnehmern eine gute sportliche Kondition und viel Freude am Bogenschießen. Am Samstagabend trafen sich alle zum gemeinsamen Grillen und geselligen Beisammensein. In der Gemeinschaft mit vielen anderen Bogenschützen aus anderen Vereinen in Sachsen war das Trainingslager immer wieder ein schönes Erlebnis. Günter Wünsche Trainer BSC Friedewald

Am 17. Mai 2025 fand in Rossendorf bei den Karswald Dynamite Archers die diesjährige Landesmeisterschaft Feld/Wald des Sächsischen Bogenschützenverbands statt. Wie bereits im Vorjahr wurde der Wettkampf in einer verkürzten, kombinierten Wertung ausgetragen. Am Vormittag wurde eine Feldrunde mit insgesamt 12 Zielen geschossen – in bekannter aber auch in unbekannter Entfernung. Am Nachmittag folgte die Waldrunde mit 12 Tierbildauflagen auf unbekannte Distanzen. Beide Parcoure waren gut gestellt und boten faire, aber anspruchsvolle Bedingungen. Der BSC Friedewald war erneut mit mehreren Schützen vertreten und die Endergebnisse sind sehr gut ausgefallen. Rene konnte sich mit 269 Punkten in der Klasse Blankbogen Herren den 1. Platz sichern. Phillip erreichte in der Compound-Klasse mit 334 Punkten den 4. Platz. Falk trat in der Klasse Jagdbogen Ü50 an und belegte mit 191 Punkten den 5. Platz. Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmenden des BSC Friedewald zu ihren Leistungen.